Seit 8 Tagen sind Timo und ich nun in Kanada und haben schon soo viel erlebt, dass ich kaum weiß, wo ich anfangen soll zu schreiben.
Die Anreise letzten Sonntag war - wie erwartet - etwas nervig. Es fing schon damit an, dass wir extra früh am Flughafen waren (5:20 Uhr) um noch einen Notausgangsplatz ergattern zu können, um dann feststellen zu müssen, dass wir diesen bequem 24 Stunden zuvor online von zuhause aus hätten reservieren können. Zunächst ging es nach London. Der Flughafen ist sooo riesig! Wir sind mit dem Bus von Terminal 5 zu Terminal 4 gefahren und dieser brauchte schon knapp 20 Minuten! Mit einer Stunde Verspätung ging es dann 4 Stunden später nach Toronto. Dort habe ich mir zunächst mein Work&Travel Visum in den Pass heften lassen, mit dem ich nächstes Jahr noch ein paar Wochen durch Kanadas Westen reisen möchte. Anschließend haben wir unseren Mietwagen abgeholt, einen Dodge Caliber. Wider Erwarten war es bei unserer Ankunft schwülheiß. Die ersten 3 Nächte hatten wir schon von Deutschland aus im Quality Inn gebucht.
Montag haben wir uns Toronto angesehen. Schon auf dem Weg dorthin (unster Hotel lag etwas außerhalb) konnte man die beeindruckende Skyline sehen. Die Downtown konnte man zu Fuß ablaufen, obwohl Toronto insgesamt recht groß ist (2.5 Mio Einwohner). Hauptattraktion ist der CN-Tower, der mit 553 m höchste Fernsehturm der Welt. Von dort aus hat man einen tollen Blick auf die Stadt. Hier ein paar Eindrücke davon:

Spiegelbild des CN-Towers in der Glasfassade eines Hochhauses

Blick vom CN-Tower auf die "kleinen" Skyscraper

Blick durch den Glasboden
Dienstag hatten wir dann auch schon gleich das nächste Highlight auf dem Plan: Die Niagara Fälle! Wir haben uns eine Fahrt auf der "Maid of the Mist" gegönnt, die ganz nah an die Fälle heranfährt. Hinter den Fällen gibt es eine riesige Vergnügungsmeile, die fast schon an Disneyland erinnert. Da man sich die Fälle selbst aber in Ruhe ansehen kann, haben wir das nicht als so schlimm empfunden, wie wir nach mehreren Vorwarnungen befürchtet hatten.

Das obligatorische "Ich-vor-den-Niagarafällen-Foto"

Horseshoefalls (Die kanadischen Fälle)

Einige der Hotels im Hintergrund

Die Vergüngungsmeile
Mittwoch haben wir es dann etwas ruhiger angehen lassen und Toronto verlassen. Über Landstraße (um mehr von der Landschaft zu sehen) sind wir zunächst zur Georgian Bay und dann weiter bis Huntsville gefahren, einem kleinen Kaff, kurz vor dem Algonquin Provincial Park. Da es sich dementsprechend gut als Zwischenstopp eignet, haben die Motels saftige Preise verlangt und wir sind bei einer alten Dame in "Betty's Bed&Breakfast" untergekommen. Wie sich herausstellte, kam sie ursprünglich aus Deutschland und auch ihre beiden anderen Gäste waren Münchner. Überhaupt hört man hier überall Deutsche sprechen.

On the road again

Am Wegesrand

Sitzecke in unserem Bed&Breakfast Zimmer

Der See in Huntsville bei Nacht

Niedlicher Buchladen
Donnerstag folgte das nächste Highlight: Algonquin Provincial Park. Das ist Kanada, wie man es sich vorstellt: Wälder, Seen, Stille, Natur pur. Vormittags haben wir uns ein Kanu gemietet und haben den Canoe Lake erkundet. Am Nachmittag haben wir eine 5km lange Wanderung gemacht (höchster Schwierigkeitsgrad!), für die wir mit wunderschönen Ausblicken belohnt wurden.







