Samstag, 20. Dezember 2008

Baby Shower und Redondo Beach

Am Mittwoch haben wir für unsere Kollegin Alicia, die im 9. Monat schwanger ist, eine "Babyshower" gemacht. Nach amerikanischer Tradition veranstalten normalerweise die Freundinnen der Schwangeren eine Party, auf der die werdende Mutter dann Geschenke für ihr Baby erhält. In unserem Fall haben wir Kolleginnen das übernommen (und unsere wenigen männlichen Kollegen netterweise nicht ausgeschlossen).


Lorie dekoriert den Büro-Weihnachtsbaum



Ani und Jenny



Alicia freut sich über Geschenke



Jenny ist stolze Siegerin im nicht-cute-oder-Baby-Sagen


Heute Vormittag hatte ich dann mal wieder einen Arzttermin in Redondo Beach. Bisher habe ich noch keine Rechnung bekommen, aber da schon meine Medikamente über $600 gekostet haben, schwant mir nichts Gutes...
Wie dem auch sei, da ich gehört hatte, Redondo Beach sei recht schön, habe ich das Notwendige mit dem Schönen verbunden und im Anschluss an meinen Arztbesuch einen kleinen Strandspaziergang gemacht.


Redondo Beach



Surfer



noch mehr Strand



Fußbad 4 Tage vor Weihnachten...



Möven

Donnerstag, 18. Dezember 2008

The Happiest Place on Earth

Hier nun die versprochene Fortsetzung. Am Sonntag war ich mit der Familie, bei der ich schon Thanksgiving gefeiert habe, in Disneyland in Anaheim. Es hat eine Weile gedauert, bis ich den amerikanischen Kommerz-Kitsch-Schock verdaut habe, aber dann hat es mir auch gefallen! Disneyland ist so riesig, dass man unmöglich alles an einem Tag sehen kann. Es gibt lauter verschiedene kleine Welten, die alle unter einem bestimmten Thema laufen und dazu passend sind dann auch die Rides. Diese sind größtenteils so gestaltet, dass sowohl Kinder als auch Erwachsene damit fahren können, d. h. die meisten sind nicht allzu schnell sondern zeichnen sich eher durch die detailliebende Deko und Gestaltung aus.


Weihnachtsbaum



Mainstreet



Mickey and Me



Jack Sparrow



Cliff, Jillian und Tessa



Jillian's Schwager mit seinen zwei Söhnen



Mainstreet...



...bei...



...Nacht

Dienstag, 16. Dezember 2008

Drittes Adventswochenende

Ich finde, Dienstag ist der schlimmste Tag der Woche: das letzte Wochenende scheint schon ewig lang zurückzuliegen und bis zum nächsten dauert es noch viel länger... Zumindest war mein letztes Wochenende sehr schön, so dass es auch wieder einmal ein paar Fotos zu sehen gibt!

Freitag Abend habe ich mir einen ruhigen gemacht, Weihnachtsgeschenke und Abendtäschchen gekauft und bin früh schlafen gegangen, um fürs Wochenende fit zu sein. Samstag Vormittag habe ich genutzt, um endlich einmal wieder joggen zu gehen. Ich komme da viel zu selten zu, weil es immer schon so früh dunkel wird. Nachmittags war ich mit Sarah, Laura, Lauras Freund Olaf, Henning und Nina in Burbank und während die anderen Mädels noch Abendaccessoires kaufen mussten, konnte ich gemütlich mit den Jungs Kaffee trinken gehen. Abends stand dann die Hawker Weihnachtsfeier an, die korrekter Weise als "Year End Dinner Dance" bezeichnet wurde. Ich finde, das klingt ein bisschen wie "Geflügelte Endjahresfigürchen" und ich finde es ziemlich albern, in einem Land, in dem Weihnachten dermaßen allgegenwärtig ist, wie in den USA, eine Weihnachtsfeier nicht Weihnachtsfeier zu nennen. Aber egal, wie das Ganze nun hieß, es war auf jeden Fall sehr nett. Wir waren im Sheraton Universal City und nach einem sehr leckeren Essen (Lachs) gab es verschiedene Auftritte von einigen Mitarbeitern. Später stand dann die große Verlosung an, bei der eine meiner Kolleginnen einen riesigen Flachbildfernseher gewonnen hat!

Fortsetzung folgt...




Es "schneit" in der Burbank Mall!



Gentlemen (v.l.n.r.): Olaf, Henning und meine drei Mitbewohner Peter, Christopher und Markus



Meine Kollegin Ani, Sarah und Nina



Der Festsaal



Sarah und Christian



...und ich war tatsächlich auch dabei!

Freitag, 5. Dezember 2008

Thanksgiving Wochenende Part 2

Endlich komme ich dazu, vom Rest meines Wochenendes zu berichten. Am Samstag habe ich mich auf den Weg nach Malibu gemacht. Auf dem Weg dorthin kommt man an der Getty Villa vorbei, die ich mir dann auch noch angesehen habe. Die Getty Villa ist eigentlich ein Museum, die Ausstellung selbst fand ich aber eher langweilig. Stattdessen habe ich mir die schöne, im italienischen Stil gebaute Villa und den Garten mit Blick auf den Pazifik angesehen.

Von Malibu hatte ich vorher schon gehört, dass man von den ganzen reichen Promis nichts merkt, von daher habe ich mir einfach ein paar schöne Stunden am Strand gemacht. Anschließend bin ich den Highway Number One (Pacific Coast Highway) ein Stückchen nach Norden hochgefahren. Die Strecke ist wunderschön und am liebsten hätte ich an jeder Bucht angehalten! Leider ist das meistens nicht erlaubt.

Zum Abschluss habe ich noch einen Abstecher nach Camarillo ins Outlet gemacht und mich in den obligatorischen After-Thanksgiving Sale gestürzt. Es war sehr erfolgreich :)










Freitag, 28. November 2008

Thanksgiving Wochenende Part 1

Donnerstag war in den USA Thanksgiving. Ich habe keine Ahnung, warum die Amis später thankful sind als die Kanadier, aber auf jeden Fall musste ich den heutigen Brückentag (Black Friday) frei nehmen, so dass ich insgesamt ein 4-tägiges Wochenende habe. Leider sind alle meine ursprünglichen Pläne (New York, Kanada, Grand Canyon, ...) entweder aus finanziellen oder wettertechnischen Gründen geplatzt, so dass ich nun doch in LA geblieben bin. Für hiesige Verhältnisse hat sich das Wetter etwas verschlechtert. Mittwoch hat es so stark geregnet, dass die Straßen zum Teil wegen Überflutung gesperrt waren. Aber gestern hat es sich wieder etwas normalisiert, so dass es nun ca. 20°C bei Sonnenschein sind. Donnerstag Nachmittag hat mich Joe, ein amerikanischer Arbeitskollege, zum traditionellen Truthahn Essen bei seinen Nachbarn eingeladen. Es war total schön, endlich einmal Einheimische kennenzulernen und Englisch sprechen zu können. Das ist nämlich bei 14 deutschen Praktikanten und nahezu ausschließlich deutschen Arbeitskollegen eher die Ausnahme. Der amerikanische Geschmack hat mich mal wieder sehr verwundert. So gab es unter anderem ein mit Marshmallows (!) überbackenes Süßkartoffelmus... Joe hat übrigens einen total niedlichen Papagei, Charley. Charley ist grau mit einer roten Schwanzfeder, kann total deutlich sprechen und sowohl Husten als auf Furzen sehr glaubwürdig nachahmen. Sie ist so zahm, dass sie sich auf den Rücken in die Hände legt und kraulen lässt. Ich glaube, ich habe einen neuen Haustierwunsch ;-) Im Garten habe ich dann ganz viele Kolibris gesehen! Ehrlich gesagt war mir gar nicht klar, dass es die überhaupt in Kalifornien gibt. Ich hab leider kein Foto gemacht, hoffe aber, dass ich eins nachreichen kann. Gestern Abend haben wir dann bei uns in der WG noch stundenlang Poker gespielt. Für mich war es das erste Mal, aber es hat trotzdem Spaß gemacht.






Heute habe ich dann erst einmal ausgeschlafen und den Vormittag mit Emailsschreiben und Telefonieren verbracht. Am Nachmittag bin ich nach Long Beach gefahren, dort liegt die Queen Mary (1). Sehr amerikanisch ist die mehrspurige Abfahrt des Highways, die zwangsläufig auf einen riesigen Parkplatz führt. Das Parken hat fast genau so viel gekostet, wie der Eintritt für das Schiff :(












Nachdem ich über 3 Stunden an Bord verbracht habe, war es dann leider auch schon zu spät, um mir den Sonnenuntergang am Strand anzusehen. Ich bin aber trotzdem - mithilfe meines neuen TomToms - noch zum Strand gefahren. Der erste Versuch führe mich in ein Wohngebiet, was allerdings wohl nicht unbedingt zu den ärmsten LAs gehört...




Von dort aus bin ich dann weiter, über den Pacific Coast Highway zum Sunset Beach gefahren. Von dort gibt es allerdings keine Fotos (was soll man im Dunkeln am Strand schon fotografieren?). Es war aber so schön, endlich wieder mal am Meer zu sein!!

Zum Abschluss des Tages war ich dann noch in Glendale in der Mall Americana. Am Tag nach Thanksgiving (also heute) wird in vielen Läden alles um 50% reduziert und viele öffnen auch schon um Mitternacht. Dementsprechend war auch wirklich die Hölle los, so dass ich nach einer halben Stunden wieder geflüchtet bin.